ZUSAMMENHALT ALS ZENTRALES THEMA IN DER KRISE – WAS JETZT WICHTIG WIRD

Wie in einem Brennglas zeigt die Corona Krise, wie lebensnotwendig das Thema Zusammenhalt ist – lebensnotwendig, um die Krise selbst zu bestehen; lebensnotwendig als Lehrstück für die Nach-Corona-Zeit.

Wer verantwortlich handeln will, muss jetzt die Weichen stellen. Nur dann können die langfristigen Auswirkungen der Krise nachhaltig bewältigt werden. Diesen wichtigen sozialen wie politischer Lernprozess will das Berlin-Forum anstoßen. Um die Debatte in der Berliner Stadtgesellschaft und Stadtpolitik anzuregen hat die AG Zusammenhalt Thesen und Fragen formuliert:

  • Welche gesellschaftlichen Institutionen und Akteure müssen auf welche Weise heute schon aktiv werden, damit in der Nach-Corona-Zeit der Zusammenhalt der Gesellschaft gestärkt und nicht geschwächt wird?
  • Wie wird verhindert, dass sich nach der Krise die Schere zwischen arm und reich, sozial-integriert und -ausgegrenzt, bildungsstark und -fern, wirtschaftlich potent und existenzbedroht weiter auftut?
  • Wie können die für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wichtigen Akteure in der gesamten Stadtgesellschaft gestärkt werden?
  • Wie kann die „neue Sachlichkeit“ in der Politik auch in Nicht-Krisen-Zeiten für unsere liberale Demokratie fruchtbar gemacht werden?

Die Akteure des politischen, sozialen, kulturellen und produktiven Berlins müssen ihre Verantwortung für das Gemeinwohl wahrnehmen. Sie müssen jetzt zukunftsfähige Konzepte ausarbeiten und deutlich machen, was nötig ist, um diese Konzepte zu realisieren.

Als Kick off hat das Berlin-Forum in einer Sondersitzung zum Thema Zusammenhalt  am 13. Mai 2020 mit Vertretern aus Wirtschaft, Sport, Kultur, Wohlfahrt und Politik diskutiert. Teilgenommen haben unter anderem:

  • Verena Pausder, Unternehmerin, Young Global Leader des Weltwirtschaftsforums
  • Ulrich Matthes, Schauspieler
  • Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland
  • Prof. Dr. Sebastian Braun, Leiter der Abteilung Sportsoziologie, HU Berlin